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Biografien

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Foto: Christian Kleiner

Simon Bernstein
Vibraphon

Als Musiker und Schlagzeuger absolvierte ich meine Ausbildung von 2004 bis 2014 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMdK) in Frankfurt am Main und der Hochschule für Musik Trossingen, wobei ich 2014 mein Diplom an der HfMdK erhielt. Meine Karriere als Orchestermusiker begann von 2008 bis 2013 als Solo-Pauker bei der Philharmonie Südwestfalen, bevor ich 2013 zur Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wechselte, wo ich seitdem als Solo-Pauker tätig bin. Die Arbeit mit diesen beiden Orchestern sowie als Gast in vielen anderen deutschen Orchestern hat mich in die meisten der wichtigen Konzerthäuser Europas geführt und mir die Zusammenarbeit mit herausragenden Solisten und Dirigenten ermöglicht. Bis heute empfinde ich diese Arbeit immer wieder als Geschenk und lerne bei jedem Projekt Neues dazu, was ich begeistert mit meinen Studierenden teile.

Neben der Arbeit im Orchester ist die Kammermusik und die Solistentätigkeit ebenfalls ein wichtiges musikalisches Feld für mich. Speziell die Arbeit in und mit Schlagzeugensembles ist zu einer Leidenschaft geworden.

Seit 2019 konnte ich diese Arbeit intensivieren und als ein Standbein meiner beruflichen Laufbahn etablieren. Das Ensemble Repercussion gibt mir seit 2019 eine musikalische Heimat. Hier bin ich maßgeblich an der Entwicklung von Konzertformaten und -reihen für renommierte Veranstaltungsorte wie die Philharmonie Essen und die Philharmonie Duisburg beteiligt. Weitere Auftritte führen mich regelmäßig in die großen Konzerthäuser Deutschlands, wo ich die Ehre habe, solistische Auftritte mit namhaften Orchestern wie den Düsseldorfer Sinfonikern, der Kammerphilharmonie Frankfurt, der Philharmonie Südwestfalen und der Deutschen Staatsphilharmonie RLP zu absolvieren.

Die Gründung des transkulturellen Ensembles "Colourage" im Jahr 2020 war ein weiterer wichtiger Schritt meiner musikalischen Laufbahn. Als ein Diversitätsprojekt der Deutschen Staatsphilharmonie RLP begonnen, liegt sein Fokus darauf, eine Verbindung zwischen der Musik verschiedener Kulturen und der westlichen Musikkultur herzustellen. Ein immens wichtiges Projekt in unserer heutigen Zeit und wieder ein Bereich, in dem es in jeder Probe etwas Neues zu entdecken gibt. Für beide Ensembles komponiere und arrangiere ich Musik.

Parallel zu meiner musikalischen Tätigkeit bin ich seit 2016 als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik in Mainz tätig und leite seit 2020 regelmäßige Probespieltrainings am Orchesterzentrum Dortmund.

Simon Bernstein

Hesham Hamra
Oud

Hesham Hamra ist ein hochqualifizierter Komponist und virtuoser Oud-Spieler, der seit 2016 in Deutschland lebt. Er absolvierte sein Studium in Weltmusik mit dem Schwerpunkt Oud an der Popakademie Baden-Württemberg. Im Anschluss daran vertiefte er seine Kenntnisse durch ein Kontaktstudio-Kompositionsstudium an der Musikhochschule Mannheim unter der Leitung des Komponisten Sidney Corbett. Während seiner Zeit als Mitglied des Bridges Kammer Orchestra in Frankfurt und des Ensembles Colourage an der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz verfeinerte Hesham seine Fähigkeiten im Oud-Spiel und etablierte sich als herausragender Musiker. Seine kompositorischen Fähigkeiten wurden weiter anerkannt durch die Schaffung zweier Werke für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Hesham Hamra strebt danach, eine einzigartige stilistische Fusion zu kreieren, indem er verschiedene Musikkulturen und -genres miteinander verbindet. In seinen Werken überschreitet er kulturelle Grenzen und reflektiert die Vielfalt musikalischer Traditionen. Mit seinen syrischen Wurzeln und seiner umfassenden Ausbildung in Deutschland integriert er eine reiche Vielfalt kultureller Einflüsse in seine Kompositionen. Dabei respektiert er die traditionellen Aspekte der klassischen Musiken und sucht gleichzeitig nach innovativen Wegen, diese neu zu interpretieren und zu präsentieren. Seine Leidenschaft für Musik und sein unermüdliches Bestreben, neue Musikstile zu schaffen, spiegeln sich in seiner Arbeit wider und tragen dazu bei, seine einzigartige künstlerische Vision zum Ausdruck zu bringen.

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Foto: Christian Kleiner

Hesham Hamra
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Foto: Christian Kleiner

Barış Kadem
Bağlama 

Barış Kadem ist ein Bağlama-Spieler aus Mannheim. Als Kind einer Einwandererfamilie aus Anatolien kam Baris über seinen Vater früh mit der Bağlama und der traditionellen anatolischen Musik in Berührung, wo das Instrument eine wichtige bis mystisch-religiöse Bedeutung hat – und mittlerweile auch in Deutschland als kulturell-ästhetische Praxis weit verbreitet ist.

Nach der Mittelstufe nahm er über ein Talentkontingent sein Studium an der Pop-Akademie Mannheim, Studiengang Weltmusik auf. Hier erweiterte er sein formell-ästhetisch kulturelles Wissen und seine Spieltechniken. So beherrscht Barış sowohl die Spielweise der Bağlama als traditionelles „anatolisches“ Instrument als auch die Fähigkeit, diese auf vielfältige Weise einzusetzen, zum Beispiel als Synthese in der klassisch-europäischen Musik oder als Improvisationsinstrument verschiedener Genres, wie Pop oder Jazz.

Von 2024-2025 absolvierte er sein Master-Studium in „Global Jazz“ als Stipendiat und erster Bağlama-Spieler in der Geschichte der Hochschule am Berklee College of Music.

Als aktiver Musiker ist Barış in unterschiedlichen Settings zuhause. Beeinflusst wurde er hauptsächlich vom Freund der Familie und seinem späteren Dozenten und Mentor Kemal Dinc. Mit ihm hat Barış bereits an vielen Konzerten und Projekten teilgenommen, hauptsächlich im „traditionellen“ Genre als Duo oder in Ensembles, aber auch einige im klassisch-europäischen Kontext, wie z.B. Beethovens 8. Symphonie mit dem Beethoven Orchester Bonn. Als Student an der Pop-Akademie hat Baris gleichzeitig Erfahrungen im Pop-Genre gesammelt, u.a. dem Tandem Projekt mit Jesse Tellem.

Baris Kadem

Jochen Keller
Trompete

Musikstudium in Maastricht (NL), Essen und Lübeck

Als Student: Mitwirkung beim Gustav Mahler Jugendorchester und dem Bundesstudentenorchester (BSO)

Engagements mit Zeitverträgen in Hagen, Flensburg und Lübeck und im Orchester der Neuen Flora in Hamburg bei der Produktion „Phantom der Oper“

Seit 1995 Trompeter bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Seit 2006 auch Musikvermittler ( 50%) der Staatsphilharmonie.  Konzeption der Websites www.junge-klassik.de und www.trompis-zeitreise.de und trompis-tondschungel.de, die jetzt alle unter www.junge-klassik.de   aufrufbar sind. Die Seiten wurden mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Goldenen Spatz, dem Junge Ohren Preis und waren nominiert für den Grimme Online Preis. Bis heute werden Form und Inhalte aktualisiert und dem Zeitgeist angepasst.

Konzeption des Probenbesuchs mit Audio- Guide und des digitalen Probenbesuchs über Kommunikationsplattformen.

Seit 2020 Mitglied des Ensembles Colourage und volle Tätigkeit als Musikvermittler der DSP RLP. Zu den Aufgaben gehören Tätigkeiten als Moderator verschiedenster Angebote der DSP, zB. Einführungsveranstaltungen, Fachcoachings und der Podcast „Mensch Musiker*in“.

Musikvermittler als Networker z.B. mit den Institutionen: Päd. Universität Landau, SRH Hochschule Heidelberg (Musiktherapie), Berufsbildende Schulen Ludwigshafen (Ausbildung Heilerziehungspflege und Erzieher*innen) Caritas etc.

Mitentwicklung und Moderation der Konzertformate  „Musik unvergessen“ (demenzsensibel) und „Musik bewegt“ (Bewegungskonzert)

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Jochen Keller
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Foto: Christian Kleiner

Youssef Laktina
Percussion

Der syrische Perkussionist Youssef Laktina ist eine neue Stimme in der Ethno-Jazz-Szene. Er schöpft aus indischen, türkischen, persischen und arabischen Traditionen und vermischt sie mit modernen Innovationen zu einem hochtechnischen, melodischen und rhythmischen Stil. Youssef wurde in Damaskus/Syrien geboren und lebt seit 2016 in Deutschland. Seit 2018 studiert er an der Popakademie Baden-Württemberg im Rahmen des Studiengangs Weltmusik und Musik-Business. Seit 2018 spielt und tourt Youssef mit verschiedenen Projekten und Ensembles, die unterschiedliche Musiktraditionen und Genres aus aller Welt repräsentieren, wie "Bridges Musik Verbindet-Frankfurt" und "Colourage Ensemble" an der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz. Er arbeitet zudem als Multipercussionist in verschiedenen Projekten und arbeitet an seinem Debütalbum mit seinem Trio "Synkope". Er hat sich auf Rahmentrommeln spezialisiert und arbeitet daran, das Licht auf diese Instrumente und ihre Möglichkeiten zu lenken. 2022 gewann er den Framedrum Award beim Tamburi Mundi Festival in Deutschland als Solokünstler.

Youssef Laktina

Laila Mahmoud
Kanun, Gesang

Laila Mahmoud ist eine vielseitige Musikerin, die sich auf das Kanun, den Gesang, die Komposition und die Transkulturelle Musikpädagogik spezialisiert hat. Sie begann ihre musikalische Ausbildung mit einem Bachelor of Music in Musikpädagogik, den sie von 2008 bis 2014 in Homs, Syrien, absolvierte. Ihre Weiterbildung führte sie nach Deutschland, wo sie von 2017 bis 2022 an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim einen Bachelor of Arts in Weltmusik erwarb.

Seit 2017 ist sie in Deutschland aktiv und spielt in verschiedenen Ensembles, darunter Syreal, Vigo, Colourage, Dar und Synkope in Mannheim, das Ogaro Ensemble in München, der Staatshilharmonie Rhein-Pfalz in Ludwigshafen sowie das Ornina und Trickster Orchestra in Berlin. In all diesen Projekten erkundet Laila eine Vielzahl von Musikgenres, von klassischer arabischer und türkischer Musik über westliche Klassik, Jazz und Ethno-Jazz bis hin zu Blues und Rock. Es fällt ihr schwer, sich auf einen einzigen Musikstil festzulegen. Stattdessen träumt sie von einer Musikwelt, die Offenheit und kreative Freiheit fördert, um wunderschöne Melodien für die Welt zu erschaffen.

Foto: Christian Kleiner

Laila Mahmoud
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Foto: Christian Kleiner

Hanna Mangold
Flöte

stammt aus Aachen und studierte Flöte bei Andrea Lieberknecht an den Musikhochschulen in Hannover und München. Sie war Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now, der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie der Deutschen Stiftung Musikleben. Mehrfach wurde sie bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem Nicolet-Wettbewerb in Peking und dem Deutschen Musikwettbewerb mit Preisen ausgezeichnet. 2012/13 gehörte sie zur Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Sie war Praktikantin im Gürzenich-Orchester Köln und Mitglied der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Heute spielt sie als Soloflötistin in der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Hanna Mangold
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Foto: Christian Kleiner

Guillem Selfa Oliver
Bratsche

Guillem Selfa Oliver, in Barcelona geboren, erhielt bereits im Alter von fünf Jahren ihren ersten Bratschenunterricht. Er absolvierte den Bachelor mit Auszeichnung an der Musikhochschule in Valencia und den Master an HfMDK Frankfurt. 

Seine Leidenschaft für das Orchesterspiel entdeckte er früh, als er im Landesjugendorchester in Valencia und Katalonien spielte. Dann folgten das Jugendorchester in Spanien und das Jugendorchester der Europäischen Union (EUYO). Während seines Studiums in Frankfurt war er am Staatstheater Darmstadt angestellt, bis er 2019 seine Stelle bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bekam. Darüber hinaus ist er seit 2022 Mitglied des Festspielorchesters der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth. Seit 2021 ist er Mitglied des Ensembles Colourage.

Guillem Selfa Oliver

Jonathan Sell
Kontrabass, E-Bass

Jonathan Sell ist ein Kontra- und E-Bassist, dessen musikalisches Repertoire von Jazz bis zu Rock und Blues, von Arabischen Maqam bis zu Indischem Raga reicht. Die Welt der Musik ist zu vielfältig, um sich auf einen einzigen Stil zu beschränken. Also schlüpft er in verschiedene Rollen und erschafft aus ihrer Gesamtheit eine transkulturelle globale Musikästhetik. Zum Bass fühlte er sich schon sehr früh hingezogen, zur Kraft und Wärme dieses Instruments. Sells Klangideal am Kontrabass ist bewusst breit und holzig, am E-Bass vor allem durch die Liebe zum 60er Fender Precision Bass geprägt.
Die Rolle des Bassisten als Bindeglied und Supporter hat für ihn nicht nur musikalisch Bedeutung: In verschiedenen transkulturellen Projekten, die seit ca. 15 Jahren zusammenarbeiten, ist ihm vor allem der freundschaftliche Zusammenhalt und die gemeinsame künstlerische Vision wichtig. Durch die enge Verbindung zu anderen Musiker*innen und häufige Reisen in deren verschiedene Heimatländer, wurde das ursprünglich „Fremde“ an diesen Kulturen Teil seines Horizontes und seiner Persönlichkeit.
Jonathan Sell hat eine globale Vision, bei der die Traditionen unterschiedlicher Musikkulturen wirklich ernst genommen werden. Dann können die Besonderheiten arabischer, türkischer, persischer und indischer Musikkulturen, wie Mikrotonalität, Reichtum der individuellen Interpretation und rhythmische Vielfalt, und solche der westlichen Musikkulturen, wie Mehrstimmigkeit, Kontrapunkt und Jazz Improvisation, zusammen eine neue Einheit bilden.
Diese Vision ist schon an vielen Orten auf fruchtbaren Boden gefallen. Darunter das Royal Opera House / Muskat, das Festival International de Hammamet / Tunis, das International Music Centre Ashram / Varanasi und bei der vom Haz’art Trio kuratierten Reihe „Musiksalon Welt“ am Nationaltheater Mannheim. Das Master-Studium in Mannheim im Hauptfach Jazz-Kontrabass und E-Bass bei Prof. Thomas Stabenow und Prof. Dave King beendete Jonathan Sell am 6.Juli 2017 mit Auszeichnung. Als Mitglied der Orientalischen Musikakademie Mannheim entwirft und organisiert künstlerische Projekte und arbeitet im Veranstaltungsmanagement. An der Popakademie Baden-Württemberg ist er Dozent für Komposition und Bandcoaching für den Studiengang World Music an der Musikhochschule Freiburg Dozent für Kontrabass.

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Foto: Christian Kleiner

Jonathan Sell

André Uelner
Organisation

André Uelner studierte klassischen Gesang und arbeitete ab 1994 als Sänger, Schauspieler und Chorleiter. Diverse Stadt- und Staatstheater, Festspiel- und Tourneeerfahrung. Seit 2000 erste Berührungspunkte mit systemischer Arbeit.

Ab 2007 ließ er sich zum Theaterpädagogen ausbilden und begann, (Musik-)Theaterprojekte jeglicher Größenordnung und inhaltlicher Aufstellung mit Menschen diversen Hintergrundes für Theater, Kulturinstitutionen, Kommunen und Träger zu begleiten. Liefen die Tätigkeitsfelder Gesang und (Musik-)Theaterpädagogik anfangs noch parallel, verschmolzen sie zunehmend zu einem prozessorientierten musik-theaterpädagogischen Handeln. Nach einer Station als Leiter des Education Programms am Festspielhaus Baden-Baden 2015/16 war er 2016-19 stellvertretender Schuleiter und Dozent an der Theaterpädagogischen Akademie der Theaterwerkstatt Heidelberg. Von 2019-2025 war er Agent für Diversitätsentwicklung an der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen am Rhein, wo seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Preis ZukunftsGut für Kulturvermittung.

2019-2025 Lehrauftrag für Ästhetische Praxis an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen.

Seit Juni 2025 ist er Bildungsreferent an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen.

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Foto: Sarah Hähnle

André Uelner
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